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21.04.25

Blattläuse bekämpfen: die besten Maßnahmen gegen einen Befall 

Der Garten ist für viele Menschen eine kleine grüne Oase der Ruhe. Das Zwitschern der Vögel, die sich an der Wassertränke eine Abkühlung gönnen, das Summen der Hummeln, die fleißig Pollen aus den Wildblumen sammeln – allein ist man im Garten nie. Zwischen dieser Vielzahl an faszinierenden Tieren lassen sich jedoch auch unerwünschte Gartenbesucher entdecken. Blattläuse zum Beispiel: winzig klein und gut versteckt saugen sie sich an Deinen liebsten Pflanzen fest und schlürfen genüsslich den Pflanzensaft aus ihnen heraus. Zurück bleiben kranke Pflänzchen, verkrüppelte Triebe und hängende Blätter. Von allen Schädlingen im Garten treten Blattläuse wohl am häufigsten auf und sorgen Saison für Saison für enttäuschte Gesichter bei Hobbygärtnern und Naturliebhabern mit grünem Daumen. Doch was kannst Du tun, wenn Du die kleinen Plagegeister entdeckt hast?

Als Experten in der nachhaltigen Schädlingsbekämpfung haben wir für Dich die besten Maßnahmen zur Bekämpfung von Blattläusen zusammengestellt. In diesem Blogbeitrag gehen wir ganz genau auf die verschiedenen Wege ein, wie sich Blattläuse effektiv bekämpfen lassen, wann Du zu welchen Maßnahmen greifen solltest und wie Du Blattläuse überhaupt erkennst. Außerdem lüften wir das spannende Geheimnis zum Zusammenleben von Ameisen und Blattläusen. Viel Spaß beim Lesen. 

Pflanzensauger: Was sind Blattläuse?

Du hast kleine gelbe, grüne oder schwarze Punkte an Deinen Pflanzen entdeckt? Sehr wahrscheinlich handelt es sich um sogenannte Blattläuse. Blattläuse gehören zu den Pflanzenläusen und zu den Pflanzenschädlingen. Sie besitzen stechend-beißendes Mundwerkzeug, auch als Stechrüssel bekannt, mit dem sie das Phloem, ein Leitgewebe der Pflanzen anstechen, um an den besonders zuckerhaltigen Pflanzensaft zu gelangen. Um den eigenen Nährstoffbedarf zu decken, benötigen Blattläuse aber auch Proteine, wie Eiweiß. Dafür müssen die Läuse besonders viel des Pflanzensaftes aufnehmen. Der Teil des kohlenhydratreichen Saftes wird als Honigtau wieder ausgeschieden. Gelangt dieser Tau nun auf die Pflanze, entstehen klebrige Reste, die eine Nahrungsgrundlage für Pilze und andere Lebewesen, wie Ameisen, bieten. Ameisen leben in Symbiose mit Blattläusen, um an den leckeren Honigtau zu gelangen. Im Gegenzug schützen die Ameisen die Läuse vor Fressfeinden. Ein spannendes Abkommen, das leider dafür sorgt, dass sich die Plagegeister noch schneller verbreiten können und Deinen Pflanzen immer weiter zusetzen. Je weiter ein Befall vorangeschritten ist, umso länger dauert es, die Blattläuse zu bekämpfen.

Blattläuse zeigen außerdem eine interessante Lebensweise: Viele Arten wechseln zwischen einem Winter- und einem Sommerwirt. Der Winterwirt dient hauptsächlich als geschützter Ort zur Eiablage. Meist überleben nur die Eier die kalte Jahreszeit. Bleibt der Winter jedoch mild, können auch ausgewachsene Tiere überdauern, was im Frühjahr zu starkem Befall führen kann. Auf dem Sommerwirt kommt es zu einem Generationswechsel – es entstehen Weibchen, die sich ungeschlechtlich vermehren. Das bedeutet, dass sie keine Männchen benötigen, um Junge zu zeugen. Die Folge: die Insekten können sich noch schneller vermehren und werden spätestens jetzt zu einem Problem im Hobbygarten. Ist die Nahrungsquelle erschöpft, wandern die Läuse weiter. Im Herbst legen die Weibchen befruchtete Eier, die bis zum nächsten Frühjahr überleben und den Zyklus erneut beginnen.

Fliegende Blattläuse verbreiten sich schneller

Die meisten heimischen Blattläuse sind winzig – sie messen lediglich ein bis drei Millimeter – und besitzen in der Regel keine Flügel. In diesem Zustand leben sie sesshaft auf ihren Wirtspflanzen und vermehren sich dort mit erstaunlicher Geschwindigkeit. Doch wenn es auf einer Pflanze zu eng wird, die Nahrungsquelle knapp wird oder die Umweltbedingungen eine Ausbreitung erfordern, zeigt sich die besondere Anpassungsfähigkeit dieser Insekten. Sie greifen einfach in die Trickkiste und lassen sich regelrecht Flügel wachsen. Oder eher gesagt, zeugen sie eine neue Generation, die Flügel besitzt. Diese geflügelten Generationen sind in der Lage, sich von Pflanze zu Pflanze oder sogar über größere Distanzen hinweg zu bewegen. So erschließen sie neue Nahrungsquellen und sichern den Fortbestand ihrer Population. Solche geflügelten Blattläuse machen allerdings nur einen sehr geringen Teil der Blattläuse aus. Doch diese Anpassungsfähigkeit spielt den Pflanzensaugern in die Karten: jetzt können sich die Tiere noch einfacher und schneller verbreiten. Die Bekämpfung der Blattläuse wird immer schwieriger und erfordert umfangreichere Maßnahmen, da nun noch mehr Gewächse im Garten befallen sein können.

Die häufigsten Blattlausarten im Überblick

Blattläuse gehören zu den verbreitetsten Schädlingen in Gärten, Gewächshäusern und der Landwirtschaft. Weltweit gibt es über 5.000 Arten, davon sind mehr als 800 auch in Mitteleuropa heimisch. Die Insekten werden gerade einmal ein bis vier Millimeter groß – trotzdem können sie enorme Schäden an Pflanzen verursachen. Um Blattläuse zu bekämpfen ,musst du nicht wissen, um welche Art es sich genau handelt, aber es hilft bei Pflanzen, die anfälliger sind, vorzubeugen und zu verstehen, warum bestimmte Blattläuse an bestimmten Pflanzen immer wieder auftauchen. Einige Arten treten besonders häufig auf und sind besonders gefürchtet. Im Folgenden stellen wir die häufigsten Arten näher vor. 

Erbsenblattlaus (Acyrthosiphon pisum)

Die Erbsenblattlaus ist mit bis zu vier Millimetern Länge eine der größten Blattlausarten. Sie bevorzugt Hülsenfrüchtler wie Erbsen, Bohnen und Klee als Wirtspflanzen. Im Gegensatz zu anderen Blattlausarten vollzieht die Erbsenblattlaus keinen Wirtswechsel: Sie bleibt das ganze Jahr über bei den Schmetterlingsblütlern, auf denen sie im Herbst ihre Eier für die Überwinterung ablegt. Vor allem junge Triebspitzen und Blüten stehen auf ihrem Speiseplan. Die Kolonien dieser Art sind eher klein, was leider nicht von den Folgen eines Befalls zu behaupten ist. Die Erbsenblattlaus kannst Du nicht an der Farbe erkennen, denn diese Art kann eine grüne, gelbliche oder rötliche Färbung annehmen – und dass, obwohl die Läuse genetisch nahezu identisch sind. Bei der Erbsenblattlaus gilt umso mehr: je schneller Du die Blattläuse bekämpfst, umso besser für Deine Pflanzen. 

Schwarze Bohnenlaus (Aphis fabae)

Die Schwarze Bohnenlaus, auch bekannt als Schwarz Rübenblattlaus, ist in Gärten weit verbreitet. Mit ihrer mattschwarzen bis dunkelgrünen Färbung fällt sie von allen anderen Arten am schnellsten auf. Sie wird etwa zwei Millimeter groß und bildet sehr große Kolonien. Überwintert wird im Eistadium auf Gehölzen wie Pfaffenhütchen oder dem Schneeball. Die Schwarze Bohnenlaus tritt oft erst auf Unkräutern wie Melde auf und siedelt später auf Kulturpflanzen wie Ackerbohnen, Rüben, Spinat, Mohn, Mangold aber auch auf Zierpflanzen wie Dahlien über. Diese Blattlausart ist weniger mobil als andere Blattläuse. Zwar gibt es geflügelte Formen, doch verlieren diese schnell ihre Flugfähigkeit, wodurch sich die Kolonien meist auf einzelne Pflanzen konzentrieren. Diese können jedoch sehr groß werden. Besonders bei trockenem, warmem Wetter vermehren sich die Tiere explosionsartig. Der Schaden ist dann erheblich. 

Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae)

Jede Blattlausart kann verschiedenste Viren auf Pflanzen übertragen. Doch die Grüne Pfirsichblattlaus ist in dem Punkt besonders problematisch. Sie ist bekannt als Überträger zahlreicher Viruskrankheiten, darunter auch zum Beispiel das gefürchtete Gurkenmosaikvirus. Die Grüne Pfirsichblattlaus ist ein typischer Vertreter der Röhrenblattlaus. Sie ist mit etwa zwei Millimetern recht klein und wie ihr Name bereits verrät an der grünen Farbe zu erkennen. Sie überwintert auf Gehölzen wie dem Pfirsichbaum oder Schlehen und wechselt im Frühjahr auf krautige Pflanzen wie Kartoffeln, Paprika und Tomaten. Aufgrund ihres breiten Wirtsspektrums gilt diese Art als besonders hartnäckig. Solltest Du die Grüne Pfirsichblattlaus bei Dir im Garten entdecken, dann leite bereits bei den ersten Anzeichen Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Blattlaus ein.

Weitere häufige Arten im Überblick

Neben den genannten Arten gibt es noch zahlreiche andere Blattläuse, die Jahr für Jahr im Garten und auf Feldern für eine schlechte Ernte sorgen. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Gurkenblattlaus (Aphis gossypii) – befällt neben Gurken auch Melonen und Zitrusgewächse.

  • Grünstreifige und Grünfleckige Kartoffelblattlaus (Macrosiphum euphorbiae) – auffällig durch die grün-gestreifte Körperzeichnung – besonders aktiv auf Kartoffeln, aber auch auf vielen Zierpflanzen.

Diese Arten variieren in ihrer Wirtsspezifität und Fortpflanzung, doch eines haben sie gemeinsam: Sie vermehren sich rasant.

Blattlausbefall: Schäden und Anzeichen

Du möchtest Blattläuse bekämpfen, bevor sie sich stark ausbreiten? Dann lohnt sich ein wachsames Auge – denn ein Befall beginnt oft schleichend. Typische Schäden sind anfangs kaum zu sehen. Deshalb ist es wichtig, Deine Pflanzen regelmäßig und genau zu kontrollieren – besonders junge Triebe und die Blattunterseiten, denn dort verstecken sich die kleinen Schädlinge besonders gern. Auch an Stängeln und in Blattachseln kannst Du erste Blattläuse entdecken – winzig klein, oft grün, schwarz oder rötlich gefärbt. Je weiter sich die Blattlauskolonie entwickelt, desto deutlicher zeigen sich die Symptome: Herabhängende, eingerollte oder vergilbte Blätter sind ein klassisches Warnsignal. Mit der Zeit trocknen sie aus und fallen schließlich ab. Besonders junge und zarte Pflanzen sind gefährdet – durch den Entzug von Nährstoffen wird ihr Wachstum massiv beeinträchtigt, im schlimmsten Fall sterben sie ab. 

Sowohl die saugenden Nymphen als auch die adulten Blattläuse entziehen der Pflanze kontinuierlich Energie. Dabei scheiden sie große Mengen überschüssigen Zuckersafts aus, den Honigtau. Dieser klebrige Belag ist nicht nur lästig, sondern ein idealer Nährboden für Pilze wie den sogenannten Rußtau. Dieser schwarze Belag auf Blättern und Stängeln stört die Photosynthese, wodurch die Pflanze zusätzlich geschwächt wird. Doch damit nicht genug: Wie Du bereits gelesen hast können Blattläuse beim Saugen auch Pflanzenviren übertragen – eine Gefahr, die selbst nach dem Verschwinden der Blattläuse bestehen bleibt. Einige Viren zeigen sich durch mosaikartige Blattverfärbungen, Wachstumsverzögerungen oder deformierte Früchte. Auch auf den Speichel der Läuse können Pflanzen stark reagieren: Er enthält pflanzenreaktive Enzyme, die zu Wucherungen, Verkrüppelungen oder Fehlbildungen an Triebspitzen führen können. Und auch ein vermehrtes Auftreten von Ameisen im Garten solltest Du ernst nehmen und es als mögliches Zeichen für vorhandene Blattläuse interpretieren. Ein früher Befallsbeginn im Frühjahr kann sich ohne Gegenmaßnahmen rasant zur Plage entwickeln. 

Welche Pflanzen werden von Blattläusen befallen?

Du hast Blattläuse in Deinem Garten entdeckt? Und natürlich hat es ausgerechnet Deinen geliebten Zitronenbaum erwischt – warum nur? Die kleinen Plagegeister lassen sich von Farben und Gerüchen leiten, wenn sie auf Wirtssuche gehen. Besonders anziehend finden sie gelbe und grüne Farben an Pflanzen, die vor einem dunklen Hintergrund hervorstechen. Richtig zielsicher sind Blattläuse allerdings nicht: Sie sind schlechte Flieger und steuern ihre Lieblingspflanzen meist nur grob an. Wenn sie trotzdem landen, starten sie einen kleinen Testlauf – eine sogenannte „Testbohrung“. Dabei stechen sie mit ihrem Rüssel ins Pflanzengewebe und prüfen innerhalb weniger Sekunden, ob die Pflanze den Ansprüchen genügt. Falls nicht, ziehen sie einfach weiter. Ob eine Pflanze geeignet ist oder nicht, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen muss der Abwehrmechanismus der Pflanze schwach genug sein, damit die Blattlaus diesen neutralisieren kann. Auch sollte der Rüssel der Laus lang und dünn genug sein, um an den Pflanzensaft zu gelangen. Je nach Blattlausart gibt es auch unterschiedliche Pflanzenvorlieben. 

Auch ist bekannt, dass geschwächte Pflanzen, sei es durch Krankheiten, Pilze oder einen Nährstoffmangel, öfter befallen werden. Die gute Nachricht ist allerdings, dass in Untersuchungen festgestellt worden ist, dass Pflanzen nach einem ersten Befall eine Art Widerstand gegen einen erneuten Angriff entwickeln können. Es spielen also viele verschiedene Faktoren eine Rolle dabei, ob und welche Pflanze befallen wird. 

Übrigens: Blattläuse können auch an Zimmerpflanzen auftreten. Manche flugfähigen Exemplare schaffen es sogar durch Fenster und Türen ins Haus zu gelangen. Noch wahrscheinlicher ist es jedoch, dass wir sie selbst einschleppen. Zum Beispiel durch neue Pflanzen aus dem Gartencenter, die beim Kauf befallen waren oder mit Pflanzen, die wir nach dem Sommer zum Überwintern hineinbringen.  

Bekämpfung von Blattläusen: Professionelle Mittel mit maximaler Wirkung

Du weißt nun, wie Du Blattläuse identifizieren kannst und welche Folgen ein Befall für Deinen Garten haben kann. Nun stellt sich die Frage “Wie lassen sich Blattläuse bekämpfen?”. In erster Linie wird bei Mitteln gegen Blattläuse zwischen Pflanzenschutzmitteln und dem Einsatz von Nützlingen unterschieden. Nützlinge sind kleine Lebewesen, die im Kampf gegen Schädlinge eingesetzt werden. Sie bieten viele Vorteile. Als natürliche Feinde von Schädlingen sind sie die idealen Gegenspieler, um im Garten wieder ein Gleichgewicht herzustellen. Solche Nützlinge sind nicht nur biologisch und natürlich und somit auch bestens für den Gemüseanbau geeignet, sondern auch besonders effektiv und absolut ungefährlich für Mensch, Tier und Umwelt, da sie völlig ohne den Einsatz von Chemie auskommen. Zudem fördern Nützlinge die Artenvielfalt und tragen zur langfristigen Gesundheit Deines Gartens bei.

Zu den Nützlingen gegen Blattläuse zählen der Siebenpunkt-Marienkäfer und die Florfliegen. Genauer gesagt sind es die Larven der beiden Arten, die Du auf den befallenen Pflanzen platzieren kannst. Die Larven des Siebenpunkt-Marienkäfers sind dunkel gefärbt mit orangefarbenen Flecken und vertilgen im Laufe ihrer Entwicklung hunderte Blattläuse. Auch die Florfliegenlarven – oft als „Blattlauslöwen“ bezeichnet – sind äußerst effektiv und bekannt für ihre kräftigen Kieferzangen und ihren unermüdlichen Appetit aus. Sobald Du die Tierchen freigesetzt hast, gehen sie aktiv auf die Jagd und bekämpfen die Blattläuse für Dich. Finden sie keine Blattläuse mehr? Dann werden die erwachsenen Tiere weiterziehen. Als Pflanzenschutzmittel gegen Blattläuse kommen häufig Sprays wie das Blattlaus-Frei Spray zum Einsatz. Das Spray wird einfach auf die betroffenen Pflanzen gesprüht. Es bekämpft Blattläuse während der Wirkungszeit. Das Blattlaus-Frei Spray aus dem Futura-Shop kann sogar gleichzeitig mit den Nützlingen eingesetzt werden, um eine maximale Wirkung gegen Blattläuse zu erzielen. 

Hausmittel gegen Blattläuse: was hilft wirklich?

Im Internet kursieren verschiedene Hausmittel zur Bekämpfung von Blattläusen. Neben verschiedenen Rezepten zu Brennnessel- oder Zwiebelsud wird auch oft Knoblauch, Seifenwasser, Milch und Kaffeesatz empfohlen. Ist der Befall noch sehr gering, kann ein selbst gemachtes Mittel erste Abhilfe verschaffen. Doch beachte, dass nicht jede Pflanze jedes Hausmittel verträgt. Auf hausgemachte Spritzmittel könnte eine Pflanze mit fleckigen Blättern oder einem anderen Schädlingsbefall reagieren. Bevor Du also zu Seifenwasser und Co. greifst frage Dich auch, welche Auswirkung so eine Lösung auf die Pflanze, die Mikroorganismen und die Umwelt hat. Als professionelle Schädlingsbekämpfer können wir sagen, dass Kaffeesatz von vielen Pflanzen vertragen wird und sogar ein guter Dünger sein kann. Zur Bekämpfung von Blattläusen ist er allerdings nicht geeignet und wirkt allenfalls vorbeugend gegen einen Befall mit Schädlingen, wie Schnecken. Schließlich wird der Kaffee auf die Erde geschüttet und die Blattläuse befinden sich weiter oben an den Gewächsen. 

Dasselbe gilt für Brennnesselsud: unter Gärtnern hat sich der Sud zur Stärkung von Gewächsen bewährt. Besteht allerdings bereits ein Blattlausbefall, dann kann eine Brennnesselsud diesen nicht mehr stoppen. Professionelle Mittel, die ohne Chemie auskommen, sind oft umweltfreundlich und speziell darauf ausgelegt Blattläuse rasch zu bekämpfen. Der Einsatz von Nützlingen ist sogar sehr nachhaltig. Nichtsdestotrotz gibt es auch Hausmittel gegen Blattläuse, die tatsächlich hilfreich sind. Das Abstreifen von Blattläusen an einzelnen Pflanzen ist eines davon. Da Blattläuse nicht sehr mobil sind, kannst Du sie einfach von der Pflanze abstreifen oder mit einem Wasserstrahl abspritzen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass insbesondere die flügellosen Exemplare für einen erneuten Befall sorgen. Um sicherzugehen, dass Du wirklich alle Schädlinge erwischt hast, kannst Du nun zusätzlich Nützlinge aussetzen, wie die Larven der Florfliege oder des Marienkäfers oder ein Pflanzenschutzmittel ausbringen.  

Blattläuse, Wollläuse oder Milben: so kannst Du sie unterscheiden

Wie Du Blattläuse erkennst, haben wir bereits geklärt: Die kleinen Pflanzensauger sitzen meist in Gruppen an Triebspitzen oder auf der Blattunterseite und lassen sich mit bloßem Auge gut erkennen. Doch für die Bekämpfung der Blattläuse ist es wichtig zu wissen, dass es sich bei diesen winzigen Tierchen nicht automatisch um Blattläuse handeln muss. Tatsächlich gibt es eine Reihe anderer Schädlinge, die auf den ersten Blick sehr ähnlich aussehen können. Die Unterscheidung ist allerdings entscheidend, wenn es darum geht, gezielt und wirkungsvoll gegen einen Befall vorzugehen. Es kommt häufiger vor, als man denkt, dass Blattläuse mit anderen Schädlingen wie beispielsweise Spinnmilben oder Wollläusen verwechselt werden – und dass, obwohl sie sich bei genauerer Betrachtung in Aussehen, Verhalten und Schadbild zum Teil deutlich unterscheiden.

Blattläuse sind Insekten und besitzen ganz charakteristisch sechs Beinen. Spinnmilben hingegen gehören zu den Spinnentieren und sind viel kleiner – meist sind sie unter einem Millimeter groß. Sie haben acht Beine und eine ovale Körperform. Ebenso wie Blattläuse stechen sie mit ihren Mundwerkzeugen Pflanzenzellen an und saugen die Säfte aus. Doch im Vergleich zu Blattläusen wirken Spinnmilben wie kleine Bunte Pünktchen. Sie können gelb oder auch rot sein. Ein klares Anzeichen für Spinnmilben sind feine Gespinste, um die Tiere herum, die sich insbesondere in den Blattachseln befinden. Besonders häufig treten sie bei trockener Heizungsluft im Winter auf Zimmerpflanzen auf. Gegen Spinnmilben kannst Du Nützlinge, wie Raubmilben einsetzen.

Wollläuse lassen sich im Gegensatz dazu relativ leicht anhand ihres Erscheinungsbildes erkennen. Ihr Körper ist von einer auffälligen, weißen und wachsartigen Substanz überzogen, die wie Watte aussieht. Sie verstecken sich bevorzugt in schwer zugänglichen Bereichen der Pflanze – zum Beispiel in Blattgabeln, an den Wurzeln oder unter abgestorbenem Pflanzenmaterial. Anders als andere Schädlinge treten sie oft nicht in großen Kolonien auf, sondern sind meist einzeln oder in kleinen Gruppen zu finden. Auch Wollläuse sondern klebrigen Honigtau ab, der das Pflanzengewebe zusätzlich belastet und das Wachstum von schimmelartigen Belägen begünstigen kann.

Fazit: Blattläuse bekämpfen und nachhaltig vorbeugen

Blattläuse können ganz schön lästig werden – vor allem dann, wenn sie sich explosionsartig vermehren oder auch noch Ameisen mit im Spiel sind. Die kleinen Krabbler verteidigen ihre „Blattlaus-Herde“ regelrecht, weil sie vom ausgeschiedenen Honigtau profitieren. Das macht die Bekämpfung zusätzlich schwierig. Jetzt weißt Du aber: Je früher man eingreift, desto besser! So lassen sich größere Schäden an Deinen Pflanzen effektiv vermeiden, bevor sie überhaupt entstehen. Besonders beliebt und bewährt sind Nützlinge wie Marienkäferlarven und Florfliegenlarven. Auch gut abgestimmte Pflanzenschutzmittel können eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn der Befall stärker ist. Doch es muss gar nicht so weit kommen – denn: Gesunde, kräftige Pflanzen sind von Natur aus widerstandsfähiger und werden deutlich seltener befallen. Darum lohnt es sich, in eine gute Pflanzenpflege zu investieren. Achte auf eine regelmäßige und bedarfsgerechte Düngung, damit Deine Pflanzen ausreichend Nährstoffe bekommen und genug Kraft haben, sich selbst zu wehren. Ebenso ist eine passende Bewässerung entscheidend – weder zu viel noch zu wenig. 

Jede Pflanze hat hier ihre eigenen Vorlieben, die man kennen und beachten sollte. Und auch der Standort spielt eine wichtige Rolle: Steht eine Pflanze zu schattig oder ist sie dauerhaft praller Sonne ausgesetzt, kann das ihre Vitalität stark beeinträchtigen. Ein oft unterschätzter Faktor ist die Pflege des Bodens. Ein gesunder, lebendiger Boden ist das Fundament für kräftige Pflanzen. Regelmäßiges Mulchen, eine gute Bodenstruktur und organische Düngung fördern das Bodenleben und stärken die Pflanzen von unten heraus. Ebenso hilfreich ist die Mischkultur im Beet. Dabei werden Pflanzen gezielt nebeneinander gesetzt, die “gute Nachbarn” sind und sich gegenseitig stärken und Schädlinge fernhalten. Auch die bewusste Förderung von Nützlingen lohnt sich: Wildbienen, Schlupfwespen, Florfliegen oder Marienkäfer fühlen sich in einem naturnahen Garten mit verschiedenen Blühpflanzen und Nistmöglichkeiten besonders wohl – und danken es Dir mit natürlichem Pflanzenschutz. Nicht zuletzt hilft es enorm, regelmäßig einen prüfenden Blick auf Deine Pflanzen zu werfen. Wer frühzeitig Anzeichen von Schädlingen erkennt, kann schneller reagieren. 

Blattlaus-Frei | Spray gegen Blattläuse, Weiße Fliegen & Spinnmilben

Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen

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Die Behandlung nehen Sie am besten in den Morgen- oder Abendstunden vor, da bei niedrigen Temperaturen die beste Wirksamkeit erzielt wird. Außerdem entgehen Sie so dem Risiko, dass die nassen Pflanzen in der Mittagssonne verbrannt werden. Zuerst das Blattlaus-Spray gut schütteln und anschließen die Ober- und Unterseite der Pflanzenteile tropfnass benetzen. Die Sprühflasche ist mit einem Überkopfsprüher ausgestattet, um die Pflanze möglichst überall gut einsprühen zu können. Beachten Sie, dass bei direkter Sonneneinstrahlung Pflanzenteile Schäden erleiden können. Abgestorbene Schädlinge können noch mehrere Tage an den Pflanzen hängen bleiben, bevor sie dann abfallen. Gegen die Weiße Fliege und Spinnmilbe (Rote Spinne) sollten 3 Spritzungen im Abstand von 7 Tagen erfolgen aber maximal nur 5 Anwendungen. Grundsätzlich sollte eine Behandlung erfolgen, sobald die ersten Schadorganismen sichtbar werden. Je eher Schädlinge entdeckt werden, desto weniger Schaden können sie anrichten und desto einfacher ist die Eindämmung des Schädlings. Egal, ob Sie nun Hobbygärtner sind oder professionelle Gartenpflege betreiben, mit unserem Mittel gegen Blattläuse sagen Sie Blattlaus und Co den Kampf an. Unser Blattlaus Spray: Wirkung Das Dr. Stähler Blattlausfrei-Spray ist keine Chemiekeule. Der Wirkstoff in unserem Mittel gegen Blattläuse sind Fettsäure-Kaliumsalze. Das Mittel wirkt auf Blattläuse nur tödlich, wenn sie damit vollständig benetzt werden. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass Sie die betroffene Pflanze vollständig einsprühen. Das Mittel gegen Blattläuse wirkt auf unterschiedliche Wege tödlich für die Schädlinge. Zunächst kann die Trachea, also das Röhrchen des Atmungsapparats beschädigt werden, da die Zellmembran zerstört und das Zellinnere entweichen kann. Die Atemwege der Insekten können aber auch einfach blockiert werden, woran die Blattläuse dann letztendlich ersticken. Zudem beschädigt das Mittel gegen Blattläuse die Kutikula, also die Haut der Insekten, was zu Austrocknung und Wasserverlust durch zu starke Verdunstung führen kann. Zusätzlich stört unser Mittel gegen Blattläuse auch den Stoffwechsel der Insekten. Im Gegensatz zu anderen Insektenmitteln greift unser Mittel gegen Blattläuse nur die Blattläuse und Schädlinge an, die sich auf Nutzpflanzen, Zierpflanzen oder Zimmerpflanzen befinden, nicht aber die Pflanze selbst. Damit ist unser Spray ein wirksames Mittel gegen Blattläuse im Garten aber auch ein effektives Mittel gegen Blattläuse bei Zimmerpflanzen. Egal ob Sie nun ein Mittel gegen die schwarze Bohnenlaus, ein Mittel gegen weiße Blattläuse suchst oder grüne Blattläuse bekämpfen wollen, unser Mittel gegen Blattläuse kann Abhilfe schaffen. Schadbild der Pflanze Der Schaden, der durch Blattläuse an Pflanzen im Garten verursacht wird, ist recht vielfältig und nicht nur primär durch die Blattlaus verursacht. Die Blattlaus kann auch Sekundärinfektionen den Weg ebnen. Saugen des Pflanzensaftes Der direkte Schaden entsteht durch die Ernährung der Blattläuse. Diese Tiere zählen zu den stechend-saugenden Insekten. Blattläuse sind mit Mundwerkzeugen in Form eines Saugrüssels ausgestattet. Mit diesem stechen sie die Pflanzenzelle an und saugen den Pflanzensaft aus der Zelle heraus. Von den im Pflanzensaft enthaltenen Nährstoffen können sie aber nur die Eiweiße verwerten. Aus diesem Grund scheiden sie den ebenfalls im Pflanzensaft enthaltenen Zucker in Form von Honigtau wieder aus. Da der Eiweißgehalt in einer Pflanzenzelle sehr gering ist, müssen sie zahlreiche Zellen ausbeuten, um ihrem Bedarf gerecht zu werden. Das heißt, dass der Befall der Pflanze verheerende Ausmaße annehmen kann. Um diesen Vorgang zu stoppen, lohnt sich ein Mittel gegen Blattläuse. Pflanzenviren Nicht nur das Aussaugen der Zellen schadet dem Wirt, auch Folgeinfektionen bleiben nicht aus. Blattläuse sind nämlich nicht nur Pflanzenparasiten, sie sind ebenfalls Krankheitsüberträger. Voraussetzung für eine Virusübertragung von Pflanze zu Pflanze ist, dass die Blattlaus den Virus vor dem Wirtswechsel durch Saugen in sich aufgenommen hat. Die erste Pflanze im Garten muss also bereits infiziert gewesen sein. Es gibt verschiedene Arten von Viren, die eine Blattlaus übertragen kann, deshalb ist ein Mittel gegen Blattläuse äußerst wichtig, um das Infektionsrisiko zu senken. Symptome die bei einer Virusinfektion an Pflanzen auftreten, sind Veränderungen in der Form und Farbe, Fruchtbarkeitsstörungen, eine Verminderung des Chlorophyllgehalts, Vergilbungen von Blattadern und Blättern oder sogar eine Rotfärbung der Blätter. Die Ausbreitungsstärke der Infektion ist von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich. Die Infektion kann sich auf einzelne Pflanzenteile beschränken oder die gesamte Pflanze befallen. Pilze Da die Blattläuse den Zucker in der Pflanze nicht verwerten können, scheiden sie ihn in Form von Honigtau wieder aus. Die große Menge dieser Ausscheidungen bildet einen klebrigen Film auf der Pflanze. Das lockt aber nicht nur andere Schädlinge oder Ameisen an sondern schafft auch den idealen Nährboden für Pilze, deren Ausbreitung der Pflanze langfristig schaden kann. Häufig verbreitet sich der sogenannte Sternrußtau, bei dem sich auf der Pflanze schwarzbraune Flecken bilden, die bei stärkerem Befall größer werden und ineinander übergehen. Beim Sternrußtau treten häufig Symptome wie Vergilbungen von Blättern und kompletter Blattverlust auf. Auch Veränderungen an Pflanzentrieben können nicht ausgeschlossen werden. Für die Pflanze kann der Pilzbefall verheerende Folgen haben. So wird die Photosynthese stark eingeschränkt, die für die Pflanzen im Garten essenziell ist. Zusätzlich kann es zu Wachstumsstörungen kommen, die sich dadurch äußern, dass die Pflanze keine Blüten ausbilden kann. Auch die Triebe reifen nicht aus. Zudem kann sich die Pflanze nicht mehr gegen Stressfaktoren wie Hitze oder Frost schützen, da sie zu wenig Energie hat. Um dies zu verhindern, müssen Sie die Ursache entfernen. Mit einem Mittel gegen Blattläuse können Sie bereits viel erreichen. Blattläuse: Aussehen und Entwicklung Um Blattläuse erkennen zu können, brauchen Sie nur Ihre Augen. Einen Blattlausbefall können Sie dann auf unterschiedliche Weise bestimmen. Ein deutliches Kennzeichen für einen Befall sind sichtbare Schäden an der Pflanze selbst. Merken Sie, dass sich die Blätter der Pflanze kräuseln, verfärben oder teilweise vertrocknen, dann sollten Sie Ihre Pflanze genauer unter die Lupe nehmen. Die kleinen Tiere können Sie meistens schon mit dem bloßen Auge erkennen. Es gibt verschiedenste Arten von Blattläusen, die sich in Größe und Farbe unterscheiden lassen. Blattläuse sind im Durchschnitt ein bis zwei Millimeter groß und können in ihrer Farbgebung schwarz, rot, gelb, grün, braun oder weiß sein. Sie besitzen drei Beinpaare und sind teilweise mit einem funktionsfähigen Flugapparat ausgestattet. Vielleicht wird es Ihnen schwer fallen, eine einzelne Blattlaus zu identifizieren, eine Kolonie werden Sie mit Sicherheit aber nicht so leicht übersehen können. Diese Insekten sitzen nämlich in großer Anzahl und dicht aneinandergedrängt auf Pflanzen und machen ihren Wirten buchstäblich das Leben schwer. Blattläuse ernähren sich vom Pflanzensaft der Wirte. Sie stechen die Pflanzenzellen an und saugen die wertvolle Flüssigkeit aus den Pflanzen heraus. Jedes Jahr beginnt die erste Blattlaussaison im Frühling. Der Lebenszyklus einer Blattlauskolonie startet mit der Stammmutter, die auch als Fundatrix bezeichnet wird. Diese schlüpft im Frühjahr aus dem Ei, in dem sie überwintert hat. Anschließend bringt sie ohne einen Fortpflanzungsakt die ersten Nachkommen zur Welt, welche wiederum selbst ohne Fortpflanzungsakt Nachkommen gebären. Das besondere daran ist, dass die ersten Generationen ausschließlich weiblichen Geschlechts sind. Erst im Laufe der Saison entstehen auch männliche Blattläuse. Die Qualität der Lebensbedingungen hat übrigens auch Einfluss auf die Flügelbildung der Generationen. Sind die Lebensbedingungen besonders gut, so bilden einige weibliche Nachkommen Flügel aus und wandern auf andere Pflanzenwirte ab. Gegen Herbst findet dann die geschlechtliche Vermehrung statt. Hier legen die Muttertiere dann Eier ab, die bis zum nächsten Frühling überwintern. Insgesamt beträgt die Entwicklungszeit bis hin zum ausgewachsenen Tier nur 7 bis 14 Tage. Das bedeutet, dass sich Blattläuse sehr schnell vermehren können. Es ist also kein Wunder, dass Sie bereits nach ein paar Tagen die Folgen des Blattlausbefalls bei Ihren Pflanzen zu spüren bekommen und Sie Blattläuse bekämpfen müssen. Am einfachsten geht das mit unserem Mittel gegen Blattläuse.

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Vorteile auf einen Blick ✔ Effektiv gegen Blattläuse: Die Larven vertilgen bis zu 500 Blattläuse. ✔ Ökologische Bekämpfung: Nützlinge sind ein natürliches Mittel gegen Blattläuse. ✔ Komplett giftfrei: Der Einsatz von Florfliegen kommt ganz ohne Gifte aus. Die in der Tüte enthaltenen Larven können für bis zu 10 m² Fläche eingesetzt werden. Anwendung: Wie nutze ich Florfliegen um Blattläuse zu bekämpfen? Die Florfliegenlarven erhalten Sie von uns in einem Beutel. In diesem sind die fressbereiten Larven der Florfliegen enthalten. Kommt Ihre Lieferung an, sollten Sie den Beutel sofort ausbringen. Am besten hängen Sie ihn in die Pflanzen, die mit Schädlingen befallen sind. 10 Tage lang sollten Sie den Beutel dort hängen lassen, damit auch noch nicht ganz so gut entwickelte Larven genügend Zeit haben, um zu wachsen und aus der Tüte zu kriechen. Beachten Sie, dass eine Mindesttemperatur von 15 °C gegeben sein sollte, damit die Larven nicht erfrieren. Optimal sind jedoch 20 - 26°C. Außerdem sollten die betreffenden Pflanzen mindestens sechs Wochen vor der Ausbringung der Florfliegenlarven nicht mit Pflanzenschutzmittel behandelt worden sein, da die Insekten sehr empfindlich sind.Download Anleitung Florfliegenlarven kaufen: Wie sehen die Insekten aus? Ausgewachsene Florfliegen und Florfliegenlarven unterscheiden sich in ihrem Aussehen deutlich. Ausgewachsene Florfliegen sind 10 bis 15 Millimeter lang und verfügen über charakteristische durchsichtig-hellgrüne Flügel, die netzartig gemustert sind. Im Herbst nehmen sie eine bräunliche Farbe an. Die Larven der Florfliegen sind bis zu einem Zentimeter lang und rotbraun gefärbt. Für das Jagen ihrer Beute besitzen sie starke Mundwerkzeuge, mit der sie ihre Nahrung festhalten. Florfliegen gegen Blattläuse einsetzen: Darum ist es effektiv Florfliegen zählen zu den Nützlingen unter den Insekten. Der Einsatz der Florfliegenlarven zur Bekämpfung der Blattläuse fällt unter die biologische Schädlingsbekämpfung. Als biologisch dürfen nämlich nur solche Arten der Schädlingsbekämpfung bezeichnet werden, bei denen Menschen bewusst Viren oder Lebewesen einsetzen, um die Population bestimmter Tiere oder Pflanzen zu dezimieren. Da die Florfliegen zu den natürlichen Feinden der Blattläuse zählen, funktioniert das sehr gut. Im Larvenstadium kann eine einzelne Florfliege bis zu 500 Blattläuse fressen. Wenn man bedenkt, dass ein Florfliegenweibchen etwa 20 Eier auf einmal ablegt, bedeutet dass, das man mithilfe von nur einer Brut 10.000 Blattläuse bekämpfen kann. Natürlich sind diese Idealbedingungen in der freien Natur nicht zu erwarten, denn auch die Florfliegen haben Fressfeinde. Eine Florfliegen-Plage müssen Sie aus diesem Grund ebenfalls nicht befürchten. Wenn man Blattläuse natürlich bekämpfen will, dann sind Florfliegen die richtige Wahl. Die Larven der Florfliegen sind nämlich effektive Schädlingsbekämpfer. Aber nicht nur Blattläuse stehen auf dem Speiseplan der Larven. Auch Pflanzenschädlinge wie Wollläuse, Schmierläuse, Thripsen, Spinnmilben und weiße Fliegen gelangen zwischen die Zangen der Florfliegenlarven. Florfliegenweibchen legen in ihrem Leben etwa 700 Eier ab. Je nach Umgebungsbedingungen schlüpfen die Larven nach 2 bis 20 Tagen. Die Larven häuten sich drei Mal. Im Larvenstadium, welches etwa 18 Tage beträgt, fressen sie was das Zeug hält und stärken sich für die Verpuppung. Diese dauert etwa 3 Wochen an. Anschließend schlüpfen die ausgewachsenen Florfliegen. Zweimal im Jahr findet die Fortpflanzung bei Florfliegen statt, das heißt es gibt zweimal im Jahr fressfreudige Larven. Wobei meist hauptsächlich die zweite Generation der Larven Blattläuse frisst. Darum ist ein Mittel gegen Blattläuse wichtig Blattläuse gehören gemeinsam mit den Schnecken zu den häufigsten Pflanzenschädlingen. Sie können eine grüne, rotbraune oder schwarzbraune Färbung aufweisen. Die Schädlinge ernähren sich hauptsächlich von Pflanzensäften. Mit ihren Saugrüsseln stechen sie die Pflanzenzellen an und verleiben sich den süßen Saft ein. Blattläuse ernähren sich aber hauptsächlich von den Eiweißen, die im Pflanzensaft enthalten sind. Den Rest scheiden sie als Honigtau wieder aus. Dadurch, dass sie sich auf diese Art ernähren, saugen sie der Pflanze buchstäblich das Leben heraus. Die Folge ist, dass die Pflanze nach und nach abstirbt. Das muss aber nicht unbedingt durch den Mangel an Pflanzensaft passieren. Da die Insekten häufig in Blattlauskolonien auf ihrem Wirt leben, dringt nicht genug Licht zur Pflanze hindurch, was die Photosynthese erschwert. Übrigens sollten Sie auch auf eine übermäßige Düngung der Pflanzen verzichten, denn dieser liefert der Pflanze zu viel Stickstoff, was die Zellwände erweichen lässt und die Blattläuse es so noch einfacher haben, die Pflanzenzellen anzustechen. Ein zusätzliches Problem ist, dass der Honigtau andere unschöne Dinge geradezu anlockt. Dazu zählen zum einen Ameisen. Diese schaden der Pflanze in der Regel zwar nicht, sind dem Menschen aber trotzdem lästig. Zum anderen überziehen die Blattläuse die gesamte Pflanze mit Honigtau, was einen schwarzen Schimmel begünstigen kann. Hinzu kommt, dass Blattläuse bei der Ausbreitung im Garten auch Virus-Erkrankungen verbreiten können. So erkrankt im schlimmsten Fall der ganze Garten und das ziemlich schnell, denn in warmen trockenen Sommern vermehren sich die Blattläuse unglaublich rasant. Wo kann ich Florfliegen einsetzen? Florfliegen finden ihren natürlichen Lebensraum in Wiesen und Feldern. Erwachsene Tiere ernähren sich nämlich hauptsächlich von Nektar und Pollen. Da die Larven sich jedoch ausschließlich von Schädlingen ernähren, sind sie auch in der Landwirtschaft und dem Gartenbau gern gesehene Gäste. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Tiere im Herbst bräunlich verfärben, finden sie oft Schutz in Bäumen, Laubhöhlen und Strohhaufen. So bleiben sie unbemerkt und können in Ruhe überwintern. Im Frühjahr wechseln sie ihre Färbung wieder zum Grünen hin. Der natürliche Lebensraum ist also draußen in der freien Natur. Was mache ich aber, wenn meine Zimmerpflanze mit Blattläusen übersäht ist? Hier können Sie aufatmen, denn die Florfliegenlarven brauchen warme Temperaturen. Im Larvenstadium sind Temperaturen zwischen 20°C und 26°C optimal. Ihre Raumtemperatur von ungefähr 21°C fällt logischerweise darunter. Wenn Sie Florfliegenlarven bestellen möchten, müssen Sie sich also keine Sorgen machen, dass sie in Ihrem Zimmer sterben. Bei den erwachsenen Tieren sieht das aber anders aus. Diese überleben in beheizten Räumen nicht. Merken Sie also, dass die Larven sich im Kokon verpuppen, dann sollten Sie sie nach draußen bringen. Haben Sie einen Dachboden, der nicht geheizt wird, ist auch dieser Ort ideal zum Aussetzen. Im Garten können Sie die Insekten - sobald der Winter näher rückt -unterstützen, indem Sie das Herbstlaub liegen lassen oder ihnen spezielle Florfliegenkästen zur Verfügung stellen. So können Sie erwarten, dass die Florfliegen auch im nächsten Frühjahr wieder einsatzbereit sind und Ihre Pflanzen von Blattläusen befreien. Auch sollten Sie bedenken, dass der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln die Insekten töten wird. Wollen Sie also auch im nächsten Jahr mit einer gesunden Population verfressener Florfliegenlarven Blattläuse loswerden, dann verzichten Sie auf die giftigen Mittel. Damit tun Sie nicht nur den Florfliegen etwas Gutes, sondern auch anderen Nützlingen wie Bienen.

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Siebenpunkt-Marienkäfer-Eier gegen Blattläuse

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Achtung! Der Versand ist nur innerhalb Deutschlands möglich! Der Versand erfolgt nur 1x wöchentlich! Wichtig: Da alle Nützlinge sehr empfindlich auf chemische Pflanzenschutzmittel reagieren, sollten mindestens 6 Wochen lang keine solchen Mittel zur Anwendung gekommen sein Vielleicht war Ihnen schon bekannt, dass erwachsene Marienkäfer natürliche Feinde der Blattläuse sind. Noch viel effektiver gegen Blattläuse wirken allerdings die Larven des Marienkäfers, da sie extrem gefräßig sind. Die Larven sind 3-9 mm groß und blauschwarz mit gelben Flecken. Sie leben ausschließlich von Blattläusen und vertilgen davon in ihrer 2-wöchigen Entwicklungszeit bis zu 800 Stück pro Larve. Auch die erwachsenen Marienkäfer sind gefräßig. Ein Marienkäferweibchen kann in seiner gesamten Lebenszeit (die beträgt nur ca. 25 bis 30 Tage) insgesamt bis zu 4.000 Blattläuse fressen. Die Marienkäfer werden als Eier geliefert. Die Larven schlüfen dann nach wenigen Tagen. Aussehen des Marienkäfers Coccinella septempunctata Der 7-Punkt-Marienkäfer ist etwa 5 bis 9 mm groß und hat, wie der Name schon sagt, 7 schwarze Punkte auf den ansonsten roten Flügeln. Es heißt häufig, dass die Anzahl der Punkte auf dem Rücken des Marienkäfers das Alter des Käfers angibt. Das ist allerdings ein Mythos. Die gelieferten Marienkäfer-Eier sind nur 0,4 - 2 mm lang, oval und haben eine orange Färbung. Gegen was können die Siebenpunktmarienkäfer eingesetzt werden?Gegen alle bedeutenden Blattlausarten. Die Larven sind besonders geeignet, wenn ein starker Befall vorliegt. Können die 7-Punkt-Marienkäferlarven auf allen Pflanzen eingesetzt werden?Ja. Der Einsatz der Larven ist unabhängig von der Art der Pflanze. Von der Zimmerpflanze bis zum Obstbaum sind die Marienkäfer-Eier für alle Planzen geeignet. Vorteile auf einen Blick ✔ Natürliche Schädlingsbekämpfung: Marienkäfer sind Nützlinge und somit die natürlichste Art, Schädlinge zu bekämpfen.✔ Giftfrei: Dank der natürlichen Bekämpfung sind keine Gifte notwendig.✔ Effizient: Eine einzelne Marienkäferlarve frisst in ihrer 2-wöchigen Entwicklungszeit bis zu 800 Blattläuse.✔ Einfache Anwendung: Einfach nach Gebrauchsanweisung die Eier auf der betroffenen Pflanze auslegen. Lieferung und Anwendung Die Marienkäfer-Eier werden als Eigelege auf einer Kunststoff-Folie geliefert. Eine Packung enthält ca. 80-100 Eier. Die Eier sollten möglichst direkt nach der Ankunft abends oder am nächsten Morgen ausgebracht werden, um sie vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Wenn Sie einen Zeitraum bis zur Ausbringung überbrücken müssen, können Sie die Eier bei 10° im Kühlschrank lagern - allerdings max. einen Tag. Die Folie, auf der die Eier geliefert werden, kann einfach in das schattige Pflanzeninnere gelegt werden. Download Anleitung Wo und wann können Sie 7-Punkt-Marienkäfereier einsetzen? Bei einer Temperatur von 15 - 20 °C schlüpfen nach circa 4 - 5 Tagen die Larven aus den Eiern. Im Garten und auf der Terrasse können die Marienkäfereier an windgeschützten Stellen ab Mai/Juni zum Einsatz kommen. Die Temperaturen sollten tagsüber über 15 °C liegen. Erst dann sind die Marienkäferlarven gegen Blattläuse aktiv. Im Zimmer, Wintergarten sowie im Gewächshaus können Marienkäfereier ganzjährig eingesetzt werden. Weitere Hinweise zur Anwendung und Wirkung der Siebenpunkt-Marienkäfer finden Sie hier in unserer Anleitung.  Wann verschwinden die Marienkäferlarven wieder? Ja, Marienkäferlarven verschwinden in der Regel, sobald sie ihre Aufgabe erfüllt haben und die Blattläuse erfolgreich bekämpft wurden. Marienkäferlarven sind dafür bekannt, sich von Blattläusen zu ernähren, und sie werden oft gezielt eingesetzt, um Blattlauskolonien zu reduzieren. Sobald die Blattläuse dezimiert oder entfernt wurden, verringert sich auch die Nahrungsquelle für die Marienkäferlarven. Infolgedessen wandern die Larven weiter oder suchen nach anderen Nahrungsquellen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Marienkäferarten auch andere Insekten als Beute haben können und möglicherweise bleiben, um sich von anderen Schädlingen zu ernähren, selbst wenn die Blattläuse verschwunden sind.

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